Feuerbestattung in Magdeburg und Umgebung

… mit anschließender Urnenbeisetzung.

Die Feuerbestattung, auch Kremation oder Einäscherung, früher Leichenverbrennung genannt, bezeichnet den Vorgang des Verbrennens des Leichnams in einem Krematorium.

Für unser Unternehmen ist es eine Selbstverständlichkeit, den Verstorbenen nicht nur auf dem kürzesten Weg, sondern auch in das dem Sterbeort am nächsten gelegene Krematorium zu überführen.

Krematorium in Magdeburg

In der Regel ist das das Krematorium in Magdeburg. Das Krematorium befindet sich in der Stadt auf dem Westfriedhof. Im Jahr 1923 errichtet, wurde es Mitte der Neunziger Jahre grundlegend saniert und wird seither ständig auf dem neusten technologischen Stand gehalten, um den aktuellen Umweltstandards gerecht zu werden.

Nachfolgend einige Fragen, mit denen wir häufig konfrontiert werden:

Brauche ich für die Einäscherung einen Sarg?
Ja. In Deutschland gilt auch für die Feuerbestattung die Sargpflicht.

Warum wird eine zweite Leichenschau durchgeführt?
In Sachsen-Anhalt ist bei einer Feuerbestattung eine zweite Leichenschau gesetzlich vorgeschrieben. Die erste Untersuchung des Verstorbenen erbringt meist der Hausarzt oder ein Krankenhausarzt. Er dokumentiert den festgestellten Tod in einem Totenschein bzw. der Todesbescheinigung. Unmittelbar vor der Einäscherung erfolgt die zweite Leichenschau durch einen Amtsarzt. Diese nochmalige eingehende Untersuchung des Verstorbenen dient einerseits dazu, die ordnungsgemäße Ausstellung des Totenscheins zu überprüfen und andererseits nicht-natürliche Todesursachen zu erkennen bzw. zweifelsfrei auszuschließen.

Was passiert mit dem Schmuck des Verstorbenen?
Wenn wir einen Verstorbenen abholen und ein Angehöriger ist dabei, dann klären wir direkt vor Ort, ob die Schmuckstücke beim Verstorbenen verbleiben sollen oder ob die Angehörigen die Schmuckstücke ausgehändigt bekommen möchten. Sofern keine Übergabe an die Hinterbliebenen erfolgt, wird der Schmuck mit eingeäschert. Jedoch wird er, ebenso wie andere metallische Teile wie Prothesen, Nägel oder Zahngold, nach dem Verbrennungsprozess in der Asche zu finden sein. Alle Dinge, die in der Aschekapsel Platz finden, verbleiben mit der Asche des Verstorbenen darin. Die größeren Metallimplantate werden der Wiederverwertung zugeführt. Der Erlös geht in die Unterhaltung und den Betrieb des Magdeburger Krematoriums ein. So konnte in der Vergangenheit über viele Jahre hinweg der Preis für eine Einäscherung konstant gehalten und zuletzt sogar gesenkt werden.

Kann ich sicher sein, dass sich in der Urne die Asche von nur einer Person befindet?
Ja. Vor dem Verbrennungsvorgang wird auf den Sarg ein feuerfester Schamottstein gelegt, auf dem sich eine eingeprägte Registriernummer befindet, anhand derer jederzeit die Identität des Verstorbenen festgestellt werden kann. Zudem wird in jedem Verbrennungsraum jeweils nur ein Sarg eingeäschert. Anschließend wird die Asche einschließlich des Schamottsteines in eine Aschekapsel gefüllt und versiegelt. Auf diese Weise wird eine Verwechslung von Leichnam und / oder Asche sicher ausgeschlossen.

Nach der Einäscherung wird die Asche des Verstorbenen noch im Krematorium in eine Aschekapsel gefüllt und diese mit einem Metalldeckel versiegelt. In diesen Deckel sind folgende Daten eingeprägt: Name des einäschernden Krematoriums und die Einäscherungsnummer, Vor- und Zuname des Verstorbenen, das Geburts- und Sterbedatum sowie das Datum der Einäscherung.

Der freie Umgang mit der Urne durch die Angehörigen wurde in Deutschland in der Vergangenheit oft und sehr kontrovers diskutiert. Aufgrund des bestehenden Friedhofszwangs ist „die Urne zu Hause“ überwiegend nicht erlaubt.

Für die Urnenbestattung gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten und Varianten.